NACHHALTIGE EXTRUSION

Lösungen für den Lebenszyklus von Kunststoff

Nachhaltigkeit hat sich zu einem großen gesellschaftlichen Thema entwickelt. Unternehmen mit Augenmerk auf die Umwelt. TimaFlex setzt sich schon seit Jahren für einen möglichst nachhaltigen Verlauf der Kunststoffherstellung ein. Der in unserem Industriezweig wichtigste zu beachtende Aspekt ist die Lebensdauer van Kunststoff. Das ist ein Risiko, aber gleichzeitig auch eine großartige Chance. Denn nicht die Verwendung von Kunststoff ist problematisch. Der Abfall stellt ein Problem dar: Es dauert zu lange, bis er abgebaut ist. Unsere nachhaltige Vorgehensweise in 6 Schritten:

Wie arbeitet TimaFlex an einem nachhaltigen Extrusionsprozess?

1. Rücknahme gebrauchter Produkte

Sie können „verbrauchte“ Kunststoffe gratis bei uns abgeben. TimaFlex recycelt das noch brauchbare Material und verarbeitet es für neue Anwendungen. So verlängern wir den Lebenszyklus des Grundstoffs in einem Produkt mit einem neuen Lebenszyklus. Sie erhalten eine Verarbeitungserklärung als Nachweis für den verantwortungsvollen Umgang Ihres Unternehmens mit Wertstoffen.

2. Investieren in eine gute Recycling-Infrastruktur

TimaFlex verfügt im eigenen Unternehmen über verschiedene Mühlen. Damit verarbeiten wir unsere eigenen in der Produktionsanlaufphase anfallenden Abfälle plus nicht aus unserem Unternehmen stammende, eingesammelte Kunststoffabfälle zu einem hochwertige Produkt.

3. Garantierter Recyclinganteil von über 60%

2018 waren mehr als 50 % der Kunststoffe in unseren Extrusionsprozessen Recyclingmaterial. 2019 stiegt der Anteil recycelter Kunststoffe auf 60 %. Gemeinsam mit unseren Kunden verfolgen wir das Ziel, diesen Anteil weiter zu erhöhen.

4. Biobasierte und kompostierbare Kunststoffe

Die Möglichkeiten im Bereich biobasierter und kompostierbarer Kunststoffe erweitern sich in einem rasanten Tempo. Die Verarbeitbarkeit dieser Kunststoffe hat sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert. Dadurch erweitert sich der Anwendungsbereich für biobasierte und kompostierbare Kunststoffen immer mehr, auch für TimaFlex.

5. Trennung von Gewerbeabfall

TimaFlex hat durch die Trennung von Abfällen in verschiedene Abfallfraktionen eine Reduktion des Restmülls um 85 % erreicht. Damit stellen wir uns optimal auf den geschlossenen Kreislauf ein, der in der Kunststoffverarbeitung realisiert werden muss.

6. Nutzung von Ökostrom

TimaFlex verbraucht zur Beheizung des Produktionsstandorts in Ermelo kein Erdgas. Zur Deckung unseres Energiebedarfs beziehen wir nur Ökostrom.
Produkt oder Grundstoff? Unklarheiten vermeiden TimaFlex differenziert gern klar zwischen Grundstoffen und Produkten. Denn wenn der Lebenszyklus eines Kunststoffprodukts endet, bedeutet das nicht gleich das Ende des Grundstoffs. Bei uns im Betrieb wird beispielsweise täglich Kunststoff für neue Produkte wiederverwendet. So mahlen wir die in der Produktionsanlaufphase anfallenden Abfälle bestimmter Produkte und verarbeiten dieses Mahlgut später wieder zu extrudierten Profil-Endprodukten. So gehen intern kaum Grundstoffe verloren. Extern steht der Gedanke eines geschlossenen Kreislaufs noch am Anfang. Deshalb sind wir bei TimaFlex der Meinung, dass alle Parteien in der Kunststoff verarbeitenden Industrie – nach Möglichkeit – Lösungen für den Umgang mit Kunststoffprodukten am Ende des Lebenszyklus dieser Produkte finden müssen.

Lernen Sie die kundenorientierte Herangehensweise von TimaFlex kennen